Tina-Podium-BA 
 
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Die erste Etappe übers Podium in Buenos Aires war wie erwartet großartig. Zuschauer süumten den ganzen Weg – 317 km entlang der Autobahnen und Landstrassen….begeisterte Massen. Wer sich noch nie wie ein Popstar gefühlt hat, aber nicht singen kann, sollte sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen. Hier geht die Begeisterung der Motorsportfans soweit, dass sich bald auch die Service-Crews Autogrammkarten drucken lassen müssen. Einfach nur toll.
Das erste kleine Bivouac in Colón war inmitten der neuen Sümpfe…nach den Regenfüllen der letzten Wochen ist hier eine Mückenplage ausgerochen. Aber es gibt wirksame Sprays (in Deutschland vermutlich völlig verboten, da gesundheitsschüdlich).

Die erste richtige Etappe startete heute morgen in finsterer Nacht. Ab 4:25 Uhr machten sich die Topfahrer auf den Weg in die Nacht. Mein Start war 5:12 Uhr – immernoch finster. Und auch als es heller wurde konnte man die Hand vor Augen kaum erken, so dicht war der Nebel.  Die Wertungsetappe wurde aufgrund von kaum passierbaren Wasserdurchfahrten um 50 km gekürzt, was dem Spaß allerdings keinen Abbruch tat.
Aus meiner Sicht war es eine super Etappe. Schneller Einstieg, dann enduromüßig durch die Berge. Und natürlich überall die begeisterten Massen. Ein echtes Vergnügen.

Nichts übertreiben, nichts erleben, damit bin ich heute 37 Minuten langsamer als der Erste gewesen: David Casteu auf einer wunderschönen Sherco.
Platz 118 für mich – gutes Mittelfeld – und 1.000 der 9.000 km abgeritten.
Sehr lustig sind die Tankstopps: alle haben mich schon im Argentinischen TV gesehen und wollen nun auf ein Foto mit mir.
Es ist sogar schon ein „Gewetteifer“ darüber entstanden, was wohl toller sei: mich beim Tangotanzen im Salon Canyengue gesehen zu haben, oder ein Foto mit mir gemeinsam im letzten Jahr an der Tankstelle 😉
Mein Bike lüuft super, heute Nacht wurde noch der Anlasser ausgewechselt und jetzt springt sie sogar wieder mit dem E-Starter an – aber nur, wenn das Licht aus ist…
Spütestens am Ende in Buenos Aires ist sie wie neu.
Einen tollen Erfolg hatten heute auch Thomas Schünemann und Matthias Kahle im Buggy. Sie holten sich den Klassensieg.
 
Bis Morgen,
Tina