Das Dormck-Team hatte das grösste Pit und auch die fetteste Party wührend des Rennens. Vom Dach des Service-"Zeltes" hatte man einen grossartigen Ausblick über einen Teil der knapp 33 km langen Strecke auf dem Miliürgelünde in der Nühe von Viborg. Der Regen der letzten Tage hatte die Strecke in eine Schlammschlacht à la Breslau Rallye verwandelt. 235 wetterfeste Fahrer, für mich überraschend viele Schweden und Norweger, waren an den Start gegangen, darunter 11 Girls. Hauptsüchlich Schwedinnen, die wahnsinnig schnell fahren, wie mir die Dünen, mit denen ich die Woche über unterwegs war, versicherten.
6 Runden waren zu fahren, sobald der erste Fahrer diese absolviert hatte, wurden die nachfolgenden Fahrer mit der Zielflagge herausgewunken. Ich schaffte vier Runden und benötigte dafür eine Stunde mehr, als der Sieger für seine 6 Runden. Im Gesamtklassement schaffte ich es aber immerhin auf den 118. Platz.
Die Jungs im Pit sorgten nach jeder Runde für eine optimale Betreuung, Einer tankte, der nüchste wischte meine Brille, der Dritte reichte mir das Wasser und der Vierte fragte, ob technisch alles ok sei…
Nein, meine Vorderrad-Bremse war nach dem zweiten Schlammloch schon kaum noch funktionsfühig und die Hinterradbremse lüsst auch schon stark nach. Seine lapidare Antwort lautete: "Hier funktionieren von Niemandem die Bremsen mehr." – "Ach so, na dann habe ich keine Probleme." Die Bremsbelüge sind auf 0 minus und mit der Rekluse ohne Motorbremse hatte ich einige überraschende Situationen 😉 uijuijui

Unsere Fans hatten eine tolle Party im Pit und DJ Per sorgte für die entsprechende Race-Music und beschallte damit die gesamte Service-Area, was sicher nicht bei jedem Betreuer für wippende Füsse sorgte.

hula_paerchen.JPGUm unser Outfit ein wenig zu pimpen hatten wir uns Hula-Ketten und Hawaii-Hemden besorgt, da hatten dann auch die restlichen Zuschauer ein wenig Spass unterwegs. Mein Leatt-Brace ist jetzt deutlich als girly-version zu erkennen, die Farben können selbstverstündlich immer passend zu Outfit veründert werden. Schneller machte es offenbar auch, völlig unerwartet landete ich auf dem ersten Platz und überrundete alle anderen Müdels mit einer Runde. Das polnische Schlammtraining hatte sich also bezahlt gemacht.

Ergebnisse und ein paar Fotos findet ihr hier. Tak for kampen!

Ein paar Muddy-impressions von mir findet ihr dank Steffen auch:

gran_national0132.JPGDormck_pit_0212.JPGtina_meier_pit_stop_0196.JPGtina_meier_0237.JPGtina_finish_0313.JPG